Über Halle

Halle (Saale) liegt im wunderschönen Sachsen-Anhalt und hat mehr als 230.000 Einwohner, weswegen es auch eines der Oberzentren des Landes sowie Sitz des Landesverwaltungsamts ist. Die Händelstadt ist ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt und ein wichtiges Wirtschaftszentrum für die neuen Länder. Dies liegt vor allem auch an den ansässigen Unternehmen Halloren Schokoladenfabrik und Kathi.
Die erste urkundliche Erwähnung Halles wird auf das Jahr 806 n. Chr. datiert. Da die Stadt im Jahre 1890 die Grenze von 100.000 Einwohnern überschritt, wird sie deshalb seitdem als Großstadt bezeichnet. Zu Zeiten des 2. Weltkriegs überstand Halle die Angriffe fast ohne Schäden und wird deswegen für ihren städtebaulichen Charakter unter den deutschen Großstädten als einzigartig angesehen.  
Durch den Sitz der Franckeschen Stiftungen, die 1698 von August Hermann Francke gegründet worden sind, gilt Halle als Ausgangspunkt für sozial-humanistische Bildung in Deutschland. Nächstes Jahr soll über die Aufnahme als UNESCO-Weltkulturerbe entschieden werden.Im Bereich Bildung und Kultur gibt es einige Schätze in der Händelstadt zu bewundern. Zum einen besitzt Halle eine der ältesten Universitäten Deutschlands – die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (1502 gegründet). Außerdem wird auch der Bereich Kunst mit Hilfe der Giebichenstein Kunsthochschule abgedeckt. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Kultur- und Bildungserbes der Stadt.

Saline Halle
Kulturelle Schmankerl sind vor allem die vielen Museen und Theater der Händelstadt. Halle besitzt unter anderem das Landesmuseum für Vorgeschichte, die Stiftung Moritzburg, das Stadtmuseum Halle, das Händel-Haus, das Halloren- und Salinemuseum und viele weitere. Zu den Theatern zählen unter anderem das Puppentheater Halle, das Thalia Theater, das Theater Mandroschke sowie Steintor Varieté, welches das älteste Varietétheater Deutschlands ist.  


Händelhaus Halle
Außergewöhnlich macht die Stadt auch das Auftreten zweier Burgen in ein und demselben bebauten Stadtgebiet. Dies ist zum einen die Moritzburg und zum anderen die Burg Giebichenstein. Von der mittelalterlichen Stadtbefestigung übrig geblieben ist noch der Leipziger Turm, welcher ein freistehender Wartturm aus dem 15. Jahrhundert ist und auf der Leipziger Straße gefunden werden kann.

Händeldenkmal
Besonders ist auch die Betsäule von Halle, welche ein gotischer Bildstock aus vorreformatorischen Zeiten ist (1455) und am Universitätsring liegt. Auch die Sandsteinfigur der Hallesche Roland aus dem Jahre 1854, deren Geschichte bis ins Jahr 1245 zurückreicht, ist ein wichtiges kulturelles Gut. Nicht vergessen werden darf natürlich auch das Händel-Denkmal, welches 1859 von Hermann Heidel anlässlich des 100. Todestages des berühmten Komponisten errichtet wurde und zentral auf dem Marktplatz zu finden ist. Ebenfalls mit einem Denkmal geehrt wurde   August Hermann Francke.  

Bibliotheken sind ein wichtiges und großes Gut für die Menschen in Halle. So besitzt die Händelstadt mit der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, der 1552 gegründeten Marienbliothek, eine der ältesten und größten evangelischen Kirchenbibliotheken in ganz Deutschland, der historischen Bibliothek der Franckeschen Stiftungen und der ab 1731 aufgebauten Bibliothek der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina vier große Sammlungen.


Und wer von euch bis hierhin durchgehalten hat, darf sich nun fast schon ein echter Hallenser nennen ;)
Kommt vorbei und erkundet die Stadt auf eigene Faust, wir zeigen euch, wie das am besten geht!



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